Die Wiener S-Bahn besteht derzeit aus mehreren Linien auf der "Stammstrecke" (Floridsdorf-Meidling) (aktuell als Durchbindungen von S-Bahn & Regionalzügen aus dem Umland auf die Stammstrecke (Nordbahn & Verbindungsbahn zwischen Nord-& Südbahn), aus der "Vorortelinie" zwischen Handelskai und Hütteldorf, und einigen Linien welche von Hauptbahnhof, Meidling & Westbahnhof in den Osten, Süden & Westen aus der Stadt herausfahren.
Die Durchbindungen auf die Stammstrecke können im Störungsfall extreme Anzahlen an Ausfällen entweder auf der Stammstrecke bei Problemen im Umland, oder im Umland bei Störung der Stammstrecke verursachen, gleichzeitig ist die Erschließung einer zweiten Nord-Süd-Route über die Donaustadt recht kompliziert ohne Verbindungen zu verlieren.
Um den Wiener Teil der S-Bahn resilienter und besser ausbaubar zu machen, und dem Umland bessere Verbindungen, ohne Querabhängigkeiten mit den stärker nachgefragten Routen in Wien anbieten zu können gibt es diesen Vorschlag einer Teilung an den Stadtgrenzen, mit einer 1. Variante, mit kompletter Teilung in einen Wiener Teil auf der Stammstrecke und dem neuen Ast über die Donaustadt, und einer 2. Variant mit Durchbindungen ausschließlich auf den Donaustädter Teil (mit geringerem Intervall als die Stammstrecke).
Durch die Teilung wäre ein durchgängiger 3-Minuten-Takt auf der Stammstrecke (bis Liesing) möglich, da nicht auf so viele Außenäste abgestimmt werden muss, und auf den Außenästen wäre immer eine rasche Verbindung in die Stadt garantiert, wodurch der Umstieg gar nicht auffallen wird, und somit der Nutzung der S-Bahn keinen Nachteil bringt, und manche Reisen sogar beschleunigt.
Die Vorortelinie sollte zu einem
großen Ring um die südlichen Flächenbezirke & die Vorstadt ausgebaut werden.
Die S-Bahnen im Umland sollten
durchgängig zweigleisig ausgebaut, komplett elektrifiziert, und teils verlängert werden, Regionalzüge und Regionalexpresszüge soll es auf diesen Strecken nicht mehr brauchen, von der Stadt aus soll die S-Bahn alles, mitunter auch bis zur Staatsgrenze abdecken.
Dafür sind auf einigen Nebenbahnen neue Regionalbahnen einzuführen und Schmalspurbahnen auf Normalspur auszubauen.
Einige neue Haltestellen sollten auch errichtet werden.
Generelle Planungsregel: S-Bahnen (S/SB) fahren nur von der Hauptstadt des Bundeslands aus (in der Ostregion nur von Wien).
Bahnen zwischen S-Bahnen bzw. ohne Wien-/Hauptstadtbezug sind Regionalbahnen (RB)
Stationsnamen:
- Ortsname: Einzige Haltestelle welche den Ort bedient
- Ortsname Himmelsrichtung: Eine von mehreren Haltestellen die den Ort bedient.
- Gemeinde-/ Stadtname: Haupthaltestelle (Hauptbahnhof) der Gemeinde/Stadt
- Gemeinde-/ Stadtname Ortsteil-/ Katastralgemeinde-/ oder Straßenname: Weitere Station in der Stadt/Gemeinde
- Ortsname 1 - Ortsname 2: Station zwischen zwei Orten
- Gemeindename 1/Gemeindename2 + Jegliche Kombination von oben: Haltestelle an einer Gemeindegrenze
Bei Aufbau eines Gesamthaltestellennamens (offiziell) ist die Reihenfolge:
- Gemeindename
- Katastralgemeinde-/ Ortsname
- (Zusatz wie Flurname, Straßenname oder anderes lokales namensgebendes Merkmal der Haltestelle)
Außnahme Wien (ohne Katastralgemeindenzusatz, nur namensgebende Lokalitäten, außer bei generell einzigen/zentralen Haltestellen in Katastralgemeinden):
"Wien Traisengasse" oder "Wien Gersthof", nicht aber "Wien Auhof Wolf in der Au"